Vollmonds Kind
Von
Nadine Cepika
Das Schicksal der Magierwelt
Melinda, ich werde dich vermissen!” sagte Grandma mit tränen in den Augen. Sie war das ebenbild meiner Mutter, Himmelnachtsblaue Augen mit vereinzelten falten, volle geschwungene Lippen mit hohen Wangen Knochen und lange, dichte Wimpern. Anders gesagt, sie sieht aus wie eine Königin.
“Ich werde dich auch vermissen Grandma. Warum muss ausgerechnet ich dort hin? Ich will nicht von London weg!” nun konnte Ichs nicht mehr zurückhalten, ich musste weinen.
“Ach süße das ist doch nicht schlimm, ich werde dich jeden Sommer besuchen das haben wir doch abgemacht, und außerdem kannst du dort endlich wider deinen garten besuchen und all die freunde die du doch so lange nicht mehr gesehen hast. Du musst sehen, in ein paar Wochen hast du mich schon vergessen.” sie lächelte mich weich und strahlend an.
“Ja vielleicht hast du recht, aber ich könnte dich nie im leben vergessen. Und was soll ich ganz alleine in diesem Riesen Haus? Hier in diesem Brief steht das es verboten ist mit den angestellten zu reden, außer man will was.” ich war verzweifelt ich wollte nicht in dieses Haus, das war mir zu unheimlich. Aber mein Urgroßvater hat mich dazu verdonnert das erbe anzutreten, da meine Eltern vor einem Jahr bei einem Schiffsunglück gestorben sind und meine Grandma zu alt ist, können sie dieses erbe nicht übernehmen. Und ich habe nun mal das glück das ich ein Einzelkind bin. “Ich weiß mein Schatz. Ich würde gerne mit dir kommen, aber ich bin nicht mehr die jüngste. Und nach einer weile wirst du bestimmt ein paar bekannt schafften machen.” sie hielt einen Moment inne und sah mir tief in die Augen. Ihre Augen füllten sich abermals mit tränen - och Gott, sie sieht so verletzt aus, ich kann sie nicht hier allein zurück lassen.
“Grandma bitte weine nicht.”
“Tut mir leid Melinda, es ist nur - ich will dich nicht auch noch verlieren.”
“Aber das tust du doch nicht, ich bin immer bei dir. Egal was passiert!”
Ich konnte ihr nicht länger in diese schmerzliche Augen schauen, sie waren so tief und abgründig als konnte man die ganze Welt darin betrachten, doch nun waren sie voller schmerz.
“Du musst gehen liebes, Brad wartet nicht den ganzen tag auf dich.” sie sagte es sehr leise, und ich sah der schmerz nicht nur in ihren Augen, sondern hörte ihn nun auch in ihrer stimme. Ich umarmte sie noch einmal, gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging zur Tür. Ich trat hinaus da rief sie mich wieder.
“Melinda, komm bitte noch mal zu mir. Ich wollte dir noch etwas geben.”
Ich setzte meine Tasche ab und ging noch mal zu ihr. “Dies ist das Zeichen der Göttin vom Vollmond, diese Kette wird dir glück und stärke geben. Zieh sie niemals ab, egal was passiert. Solange du sie bei dir trägst kann dir niemand weh tun.” ich sah die Kette an, sie war sehr schön. Das Amulett war rund und schwer mit einem roten und weissen Saphir in der Mitte, es sah aus wie zwei Neumonde die zusammen einen Vollmond ergeben. Rund um diese Steine waren Worte gebildet die ich nicht verstehen konnte.
“Das ist wunderschön! Aber was sind das für Worte? Ich kann sie nicht verstehen.” ich sah von dem Stein hoch und erschrak ab ihrem blick. Sie war wie erstarrt und Kreidenbleich im Gesicht, ihre Augen waren fast schwarz. Als sie anfing zu sprechen war es nicht ihre eigene stimme.
“Lady Soul, dieses Amulett verleiht dir die macht das böse zu besiegen und die Liebe in deinem herzen wieder zu finden. Doch, vertraue niemandem, denn dies ist das Schicksal das für dich auserwählt wurde, böse Mächte sind hinter dir her die dich zerstören wollen. “ die unheimliche und zugleich wunderschönte vertraute stimme erstarb und Grandma sah wieder ganz normal aus, ausser das sie noch ein bisschen bleich war.
“Grandma ist alles okay mit dir? Was ist passiert?” sie sah auf das Amulett und sah durcheinander aus. Nach einer weile kriegte sie sich wider ein und räusperte sich. “Ja, es ist alles okay Liebes. Ich weiss nicht was passiert ist, aber ich weiss die antwort auf deine Frage. Das musst du allein herausfinden.
Ich darf es dir nicht sagen.” ich verstand nichts mehr, was ist hier gerade passiert? Was war mit Grandma? Aber was mich wirklich interessiert, was bedeutet das auf diesem Amulett.
“Miss Soul, kommen sie nun endlich?” es war Brad, mein Fahrer, der mich aus meinen Gedanken riss. “Wir müssen noch den Flieger erwischen.”
“Ja. Tut mir leid, ich komme.” ich legte mir das Amulett um den hals, umarmte noch mal meine Grandma und ging dann zum Auto. Brad kam hinter mir her und öffnete mir die Auto Tür.
~
Nach drei stunden reise, die mir endlos vorkam, sind wir endlich angekommen. Ich steh hier nun vor diesem grossen haus und frage mich, warum muss so etwas nur immer mir passieren? Zu erst habe ich meine Eltern verloren und jetzt noch der einzige Mensch dem ich vertraue. Na klar, seit dem ich diesen Brief bekommen habe von wegen ich müsse das erbe antreten und einen guten Namen in der Geschichte machen habe ich mit Grandma nur noch über das gesprochen. Und sie sagte mir immer und immer wieder dass die Götter des Vollmondes dies so entschieden habe, aber ich glaube noch nicht ganz an diese Geschichte. Ich bin erst sechzehn und soll hier mein leben verbringen bis ich sterbe, ich bin noch ein Kind, ich muss mein leben geniessen und nicht solch eine Verantwortung auf mir tragen müssen.
Das hab ich natürlich allen gesagt die es hören wollten, aber die antwort war leider immer die gleiche. >Du kriegst das schon hin. - Ich vertraue dir, du schaffst das schon. < Was soll den dieser Schwachsinn? Wie soll ich das schaffen ohne dass ich überhaupt weiss was ich tun muss?
“Herzlich willkommen in Bantry House. Ich bin Jessica Born - aber sie können mich selbstverständlich Jessica nennen. Ich werde rund um die Uhr für sie da sein, wenn sie etwas brauchen, oder etwas fragen wollen dann rufen sie mich einfach.” ich sah sie verschlagen an, denn sie hat mich aus meinen Gedanken gerissen. Als ich wider klar bei Sache war fiel mir auf das sie hübsch war. Jessica war gross und hatte Feuer rotes haar die ihr schwer über die schultern fielen, sie hatte ein feines herzförmiges Gesicht mit holzbraunen Augen, ihre haut war weiss wie Schnee, und ihr blick hatte etwas Fesselndes an sich. Ich musste sie einfach anstarren, und zwar aus dem Grund, weil sie mir sehr ähnlich sah. Ich musste ein paar Mal blinzeln bevor ich en blick von ihren Augen abwenden konnte.
“Vielen dank Miss - ähm ich meine Jessica. Sie sind neu hier hab ich recht?” Sie sah mich lächelnd an - sie hatte ein wunderschönes lächeln, dass ihrem aussehen noch den besonderen schliff gab. “Ja, das stimmt. Ich bin erst seit einem Monat hier. Ihr Urgrossvater hat mich auserwählt um für sie zu sorgen.” ich sah sie verdutzt an, auserwählt? Was hatte das zu bedeuten? Es wird immer merkwürdiger. Zu erst der komische Brief den ich von Urgrossvater Earl bekommen hatte - den ich übrigens nicht mal durchlesen durfte, aber ich hab ihn eingepackt als mich Brad holen kam. Dann diese Amulett und jetzt die auserwählte die auf mich aufpassen darf, die mir dazu noch ziemlich ähnlich sah. Ich weiss nicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl das noch mehr auf mich zukommen wird als nur der Einzug in meine persönliche Hölle.
“Wie meinst du das mit dem auserwählt sein?”
“Na ich meine natürlich damit das er mich ausgesucht hat, unter den Bewerbern.” komisch, bei diesem Satz sah sie mir nicht in die Augen, obwohl sie mich bis jetzt die ganze zeit angestarrt hat.
Sie räusperte sich “Wollen wir mal rein gehen, es wird langsam dunkel und kühl. Und sie sind bestimmt müde, dann kann ich ihnen gleich ihr Schlafgemach zeigen.” auf dem weg zu meinem “Schlafgemach” wie sie es nannte schwiegen wir. Das gab mit zeit ein wenig nachzudenken.
Als ich noch klein war, waren meine Eltern und ich noch viel hier, ich weiss noch als wir in diesem Italienischem garten - den ich übrigens liebe - oft verstecken gespielt haben, da hab ich meinen Lieblings platz gefunden. Es ist in der Mitte des Gartens, es ist ein grosser Brunnen umringt mit Torbögen die überwuchert waren mit Rosen. In der Mitte des Brunnens ist ein Stein, der jedes Mal meine aufmerksam bekommt wenn ich ihn sehe, denn er hat etwas an sich das mich fasziniert, etwas lebhaftes, aber doch einsames, so wie ich mich fühle. Ich vermisse es mit meinen Eltern lachen zu können, mit ihnen alles teilen zu können ohne dass ich ausgelacht werde. Aber vor allem vermisse ich meine Eltern. “Wir währen hier Miss Soul. Ist alles in Ordnung mit ihnen?” sie sah mich besorgt an, ich war so in Gedanken vertief das mir nicht aufgefallen ist das ich weine.
“Ja alles in Ordnung.” sagte ich ziemlich unglaubwürdig, denn um die Wahrheit zu sagen war gar nichts in Ordnung. Ich wollte nicht hier sein in diesem öden Kaff. “Na gut, ich lass sie dann mal allein. Wenn etwas ist, einfach rufen.” sie verbeugte sich leicht vor mir und ging dann in Richtung Speisesaal.
Endlich war ich allein, zeit zum nachdenken - zeit zum umschauen, es war ein grosses Zimmer, mit blauen Wänden und mindestens an die dreissig Bilder an der Wand von Männern und Frauen die, ich schätze mal ums 18. Jahrhundert gelebt haben müssten. Die Möbel waren robust und aus dunklem und schwerem Holz mit einem komischen golden verzierten Blumenmuster, die vorhänge waren schwer und mit einem komischem Grauton. Ich fand diese Zimmer ziemlich unheimlich, könnte ich hier überhaupt schlafen? Ich glaube nicht.
Nach dem ich alles genau angeschaut hatte, fing ich an meine Koffer auszupacken. Ich fühlte mich irgendwie komisch dabei, so also wollte ich am liebsten alles wieder zusammen packen und ans ende der Welt gehen, einfach nur weit genug von diesem haus entfernt. Doch leider geht dies nicht.
Ich überlegte und überlegte aber mir fiel nicht ein was ich machen konnte, ich starrte mit leerem blick auf meinen neuen und ur alten hässlichen Schreibtisch, da fiel mir etwas auf. Die tischplatte des Schreibtischs war ziemlich dick und dort sah ich eine sehr dünne aber breite Schublade - die war mir vorhin gar nicht aufgefallen, obwohl ich diesen Schreibtisch genau unter die Lupe genommen habe. Ich ging hin und öffnete langsam diese Schublade, man weiss ja nie ob gleich etwas rausspringt. Doch das einzige was ich fand war ein kleiner goldener Schlüssel und ein in braunes Leder gebundenes buch, mit einem kleinen schloss obendrauf. Ich setzte mich hin und begutachtete sorgfältig das Buch. Es war ein sehr feines und weiches Leder, es roch auch gut und es hatte etwas Geheimnisvolles an sich, ich traute mich nicht es aufzutun. Aber mein frischer Menschenverstand war da wohl anderer Meinung und der siegte auch, ich nahm den kleinen Schlüssel und öffnete vorsichtig das buch. Ich kneife die Augen zusammen, ich wollte nicht sehen was sich in diesem Buch verbirgt. Komm schon Melinda! Sei kein Angsthase! Ich nahm ein paar Mal tief Luft und öffnete dann langsam die Augen, als ich in das Buch sah, sah ich nichts, die Seite war lehr. Doch als ich auf die nächste Seite umblätterte standen dort ein Namen und ein kleiner Satz in einer schönen und sehr alten Schrift.
Diese Buch gehört Lady Melinda Soul
Wer dieses Buch liest aber dabei keine Soul ist, wird an einem sehr langsamen und qualvollen Tode sterben.
Doch wird ein wahrer Soul dieses Buch lesen und weiterführen dann werde ich steht’s immer an dessen Seite sein und über sie wachen.“Wow echt krass! Aber eins verstehe ich nicht, ich bin doch Melinda Soul und ich habe dieses Buch noch nie gesehen, geschweige denn diesen komischen Satz geschrieben.” ich war so geschockt von diesen Worten das mir gar nicht auffiel das ich meine eigenen Worte fast geschrien habe. Hoffendlich kommt keiner!
Ich legte dieses - was ist das eigentlich, ein Tagebuch? Oder ein normales Buch mit geheimen Geschichten, die kein fremder hören darf weil es um kleine primitive Geschichten von unserer Familie ist? Ist ja eigentlich auch egal, ich wollte es erst gar nicht raus finden. Dieses Ding machte mir angst und deshalb schloss ich es wieder ab, tat es zurück in diese Schublade und ging Duschen.
Nach dem ich diese wohltuende Dusche hinter mir hatte, hatte ich dieses buch schon längst diese Ding aus meinem Kopf verbannt, bis ich ins Zimmer kam, denn es lag geöffnet auf meinem Bett. Wie kam es dort hin? Wer hat es geöffnet? Ich wusste nicht was ich tun sollte, also nahm ich es uns warf es aus dem Fenster, ich war so aufgewühlt das mir nicht einmal richtig klar war was ich eigentlich genau tat. Ich hoffte nur dach ich es niewieder sehen musste. Als meine kleine Benommenheit wieder schwand zog ich mich an und ging in den Speisesaal.
Der Tisch war schon gedeckt, mit einem Teller. Ist ja toll, alleine essen muss ich auch noch. Ich setzte mich und wartete auf mein essen mit mir. Was es wohl gibt? Ich hoffe doch keinen Fisch oder sonst irgendwelche Meerestiere, denn darauf fahr ich überhaupt nicht ab.
~
Lady Soul, das essen währe jetzt bereit.” es war Jessica.
“Vielen dank, ähm ich währe auch soweit.” sie lächelte mich kurz an und ging wieder in die Küche, einige Sekunden später kamen vier Köche mit Riesen tablets heraus, drauf waren Brötchen, verschiedene Sorten an Fleisch, warme Würstchen und als Dessert feine Erdbeertörtchen. Zu letzt kam Jessica wieder herein mit einem Krug der einen dunkelroten Inhalt hatte, Wein vielleicht? Na ja, das glaube ich kaum, ich bin ja erst 16. Jahre alt. Aber was soll’s, wenn man durst hat trinkt man alles.
Nach dem die Köche die taplets abgestellt hatten gingen sie wieder Richtung Küche und Jessica setzte ich auf den Stuhl der an einer wand stand. Ich hatte Riesen Hunger. Ich nahm alles was ich konnte und stopfte es mir in den Mund, das war ein Fehler, denn ich verschluckte mich und musste ziemlich stark Husten. Jessica stand auf und gab mir etwas von dem dunkelrotem zeug, ich überlegte nicht lang und trank alles aus. Wahnsinn!! Dieses zeug war lecker, aber was ist es? Also Wein ist es nicht (ich hatte schon mal, aber natürlich ganz heimlich ... Hihi) Es war auch kein Traubensaft.
“Jessica, was ist das?” ich zeigte mit dem Finger in da Glas.
“Das ist ein Geheimrezept aus meiner Familie. Ich hab es extra für den Heutigen Tag gemacht. Ist lecker nicht war?” sie grinste mich verstohlen an.
Ich fragte mich was dieses Geheimrezept war, aber ich glaube kaum dass sie mir das sagen wird.
“Ja ist sehr lecker. Danke” ich lächelte sie dankend an und ass dann weiter - aber ganz langsam.
Nach dem essen ging ich wieder in mein Zimmer, aber ganz langsam. Ich hatte keine Lust dieses Buch noch mal zu sehen. Und ich hatte glück, es war nicht da - ich hatte Riesen schiss vor diesem Ding.
Ich war so traurig, ich hatte alles verloren was mich Glücklich gemacht hatte. Und nun hatte ich nichts mehr. Ich weinte. Ich weinte mich in den Schlaf hinein.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte sah ich es, dieses Ding war wider hier. Es lag auf meinem Nachttisch. Ich schloss noch mal die Augen, in der Hoffnung, dass wen ich sie wieder aufmachen würde das es dann weg sei. Es war natürlich nicht weg. Im Gegenteil, es lag nun offen da und die Worte stachen förmlich heraus;
Melinda Soul du bist meine Auserwählte. Ich werde nun für alle Zeiten über dich wachen.
Was zum Henker läuft hier eigentlich? Nun ja, das ist eine gute frage. Mir wurde nun doch neugierig und nahm dieses Ding - ich muss es umbenennen - dieses Tagebuch in die hand und fing an zu lesen;
Hallo mein Freund
Dies ist unser erster Eintrag den wir zusammen machen. Mein Name ist Melinda Soul, und dich nenne ich Vollmonds Kind - dieser Name habe ich für dich ausgewählt da ich dich an einem sehr besonderem Tag bekommen habe: Am Rotem Vollmond.
Der rote Vollmond ist die Nacht der Jungfer, es heisst wenn der Mond rot ist, dann wird eine neue Jungfer geboren und wird zu einer Göttin heranwachsen. Ich liebe diese Nacht, denn soll ich dir was verraten? Ich bin auch ein Vollmonds Kind.
Aber ich bin noch sehr weit davon entfernt eine Göttin zu werden, doch nicht mehr lange und ich werde an den “geheimen ort” gebracht - der heisst wirklich so. Dort wird man ausgebildet und man lernt was man alles als Göttin tun muss, in drei Monaten ist es schon so weit. Du willst jetzt wahrscheinlich wissen was man alles so tun muss wenn man die Ausbildung geschafft hat, nun man muss über die Unterwelt wachen, schauen dass alles so bleibt wie es sein muss. Aber was man da genau tun muss weiss ich auch noch nicht. Aber ich hoffe es ist was Tolles ... hihi
Und wo es ist weiss ich leider auch nicht, wir bekommen drei tage vor beginn ein Amulett aus zwei Neumonde die zusammen einen Roten Vollmond ergeben, es heisst dieses Amulett gibt uns glück und stärke. Es wir uns beschützen und jede Kette hat eine andere macht. Und ich weiss es, meine wird toll sein!!!Nun zu einem anderen Thema, weisst du warum ich dich bekommen habe?Es klopfte an die Tür. “Oh nein, sie darf das Tagebuch nicht entdecken!”
“Miss Soul, darf ich reinkommen?”
“Ähm ja, Moment! Ich liege noch im Bett.” was ja eigentlich stimmte.
Ich klappte schnell das Buch zu und versteckte es unter dem Kopfkissen.
“Sie dürfen reinkommen.” Jessica machte die Tür ganz leise auf - ich wusste gar nicht dass diese Tür so leise aufging.
“Miss Soul, wie viele male habe ich ihnen gesagt sie dürfen mir Jessica sagen?” sie lächelte mich sehr mütterlich an, ich musste zugeben, bei ihr fühlte ich mich irgendwie wohl.
“Es tut mir leid, aber ich bin einfach noch nicht ganz an die neue Situation gewöhnt.” ich lächelte freundlich zurück.
“Das kann ich natürlich verstehen. Aber jetzt müssen sie sich anziehen, in einer halben Stunde beginnt ihr Unterricht.”
“Mein Unterricht? Wie spät ist es denn?” ich suchte eine Uhr, aber wie ich feststellen musste gab es in diesem Zimmer nicht mal einen Wecker.
“Es ist nun genau sechs Uhr. Die Kleider hab ich für sie im Badezimmer bereit gelegt. Und sie haben natürlich einen Privatlehrer.” Sie machte kehrt und ging wider hinaus. “Privat unterricht?” konnte es eigentlich noch schlimmer werden?
Ich hatte das Tagebuch schon bereits wider vergessen.
Ich schlich mich ins Badezimmer und betrachtete die Kleider. Für was hat die mir Schuluniformen bereut gemacht, wenn ich sowieso die einzige Schülerin bin. Blöde, wenn ich es mir nur denke bekomme ich auch keine antwort.
Ich wusch mich und zog mir die grässlichen Kleider an. Ich betrachtete mich im Spiegel. “Würg, das ist ja grässlich, ich hasse Rosa!!”
Und es war wirklich Rosa ... Einen Rosa rock - der übrigens bis unter die kniete kam, ein Rosa Hemdchen und eine weisse Strickjacke. Die Schuhe wollte ich schon gar nicht anschauen.
Ich machte mir einen Pferdeschwanz und ging wider in mein Zimmer. “hm.. Was muss ich eigentlich mitnehmen?” ich schaute mich um “ach ist egal ich geh jetzt einfach mal”
Ich kam im “Unterricht Zimmer” an und setzte mich auf einen Stuhl und wartete. Einige Minuten später kam der - überaus attraktive Lehrer.
Er war etwa 1.90m Gross und sehr muskulös, braun gebräunt, mit braunen verwuschelten haaren und ultralange Wimpern, er hatte volle und schön durchblutete Lippen und fast goldene Augen.
“Hallo Melinda, ich darf dir doch Melinda sagen oder?” ich wurde bisschen nervös, er war einfach hinreisend.
“Ja, ja natürlich dürfen sie das.”
“Vielen dank, ich bin Leandro. Ich komme aus Italien und begleite dich auf deinem Weg.”
“Hä? Auf meinem Weg?” ich war etwas überfordert...
“Naja, auf dem Lernweg, damit du später mal einen Ordentlichen Job hast.” wies aussah hatte er etwas zu verbergen, er wurde nun sichtlich auch nervös.
Er nahm seine Aktenmappe und nahm tonnenweise von Büchern und hefte heraus. “so viel??”
“Hahaha nein, natürlich nicht. Die hälfte ist für mich.” wow hatte der ein schönes lachen.
Wir legten mit dem unterricht los. Er ging ganze drei stunden, in der ersten stunde nahmen wir Mathematik durch, in der zweiten kam Englisch dran und in der dritten kam Englisch. Ich hatte sehr viele Hausaufgaben - und ich meine wirklich sehr viele! Aber es war toll. Leandro war ein guter Lehrer. Aber warum nur so verflixt schön, und so jung, er war vielleicht höchstens 20. Jahre alt.
Nach zwei wunderschönen Unterrichts stunden war ich wider in meinem Zimmer. Er hat mir sogar gesagt ich dürfte jederzeit in sein Zimmer kommen- Leandro lebt auch in diesem Haus, da er sonst immer mit der Fähre hierhin müsste. Als erstes zog ich mir diese schrecklichen Kleider aus und zog meinen Trainer an, heute ging ich eh nicht mehr raus - so viel Hausaufgaben wie ich hatte.
Ich wollte gleich anfangen, als ich abgelenkt wurde. Abgelenkt von meinem neuem Tagebuch. “na klar, dich hab ich ja ganz vergessen!”
Ich machte es mir auf dem Bett bequem und fing wider an zu lesen.
Hallo Vollmonds Kind, es tut mir so leid das ich dich einfach unters Kopfkissen stecken musste, aber Jessica ist gekommen.“halt mal, das gleiche ist mir passiert! Und sie heisst auch Jessica. Also langsam hab ich das Gefühl das in diesem haus was verkehrt läuft.”
Ich schüttelte den kopf und las weiter.
Aber jetzt bin ich ja wider da ... Also, wo sind wir stehen geblieben? Ach ja, du wolltest wissen wie ich dich bekommen habe.
Meine Grandma Elisabeth hat dich mir geschenkt. Mit diesem Amulett. Dieser Mond zeigt uns übrigens wo dieser “geheime Ort” liegt. Doch ich nenne diese Schule anders, hm ... Wie währe es mir; Die Academy für übernatürliche Wesen?
Toll nicht war! Dort gibt es nämlich noch andere Wesen, wie Werwölfe, Elfen, Feen, Magier und Vampire. Auch ich bin solch ein Wesen. Doch welches genau weiss ich nicht.
Jetzt muss ich aber Schluss machen, ich habe noch Tonnenweise Hausaufgaben. Obwohl heute mein erster Tag mit Leandro war.
Deine MelindaIch klappte das Buch zu und dachte nach. “so das reicht jetzt” ich nahm das Buch unter den Pulli und machte mich auf den Weg zu Leandro.
Ich klopfte zweimal leise an die Tür. “herein” mein mut war weg, ich wollte mich wider auf den weg in mein Zimmer machen als Leandro die Türe öffnete. “Ah Melinda, Probleme bei den Aufgaben?”
“Nein, ich hätte da nur eine frage, wegen etwas!” ich sah verlegen auf den Boden.
“Na dann komm doch erst mal rein.” er lächelte einladend und machte eine elegante Verbeugung als ich rein kam.
“setz dich doch” er zeigte au einen sehr bequemen Stuhl, ich setzte mich.
“also, was willst du mich fragen?”
Ich gab keine Antwort. Ich nahm das Tagebuch hervor und zeigte es ihm.
“Ah ja, du hast Vollmonds Kind gefunden. Du fragst dich wahrscheinlich warum alle Namen gleich sind wie heute.” konnte der Gedanken lesen?
“Ja genau, es ist etwas verwirrend.” er schwieg eine weile und machte sich Tee - typisch England. Ich wurde noch nervöser, schweigen verheisst meistens nichts Gutes.
Endlich sprach er weiter, “nun da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich darf es dir nicht verraten, aber ich kann dir eins sagen. Nimm dich vor Jessica in acht! Sie ist nicht dass, für was sie sich ausgibt.”
Ich war perplex, “was meinst du damit?” er schwieg eine weile. Was dachte er wohl? Also ich weiss was Ich denke, Leandro ist der heisseste Typ auf der Welt!!
“Melinda hörst du zu?” ich blinzelte kurz
“Endschuldige, ich war mit meinen Gedanken wo anders!” er musste grinse, ich dachte, er wusste wo ich mit meinen Gedanken war.
“Also, sie spielt gerne Spielchen. Sie ist wütend das Sie diese Haus nicht geerbt hat, obwohl sie hier schon als Baby lebt. Und deshalb will sie dir schaden zufügen damit du aus der Bildfläche verschwindest.” er sah mich ernst an. Mir lief ein Schauder über den rücken. Sie will mich aus dem Weg schaffen? Damit sie das Haus bekommt?
“Du musst keine angst haben, ich beschütze dich bis du auf der Academy bist!”
“WAS!!!” er hielt mir schnell die hand vor den mund, “nicht so laut! Ja Melinda, du hast das Tagebuch gefunden und du kannst es lesen, also bist du eine Jungfer des Mondes!! Wie ich sehe hast du das Amulett schon.” ich musste automatisch an meinen Hals fassen, na klar! Das Amulett.. Wie konnte ich das vergessen! “Aber ich will das gar nicht, ich ... was bin ich den überhaupt?” ich rieb mir am kopf, das ist alles so verwirrend!!
Leandro kam näher und nahm mich in den arm. “kleine ich weiss, es ist alles verwirrend. Aber du wirst dich dran gewöhnen und ich werde dir dabei helfen. Ich bin dein Mentor ich begleite dich auf die Academy. Und was du bist, wirst du noch früh genug herausfinden.” ich roch an seiner Kleidung - wow himmlisch!! Er war so Erotisch, so geheimnisvoll und stark. “Melinda, was.. was tust du da?”
“Ich, es tut mir leid, das wollte ich nicht. Du hast mich nur so verwirrt und dann...” es war mit sehr peinlich, ich küsste meinem Lehrer die Brust. Geht’s noch schlimmer? Ja geht es...
“Danke für das Kompliment! Aber am besten gehst du jetzt ins bett, es ist schon spät.” er grinste mich frech an. Nein. Er lacht mich aus!
Genervt und verlegen ging ich in mein Zimmer, dabei vergass ich das Tagebuch bei Leandro.
Erschöpft und mit Kopfschmerzen legte ich mich ins Bett. Wie konnte ich so blöd sein? Was hab ich mir eigentlich überlegt? Er ist zwanzig und ich werde dieses Jahr erst mal 17. Jahre, ich bin in seinen Augen noch ein Kind!
Ich kam mir so dämlich vor, mich verführen lassen von meinem Lehrer. Da sieht man mal wie dumm ich bin!
Meine Gedanken wurden von einem leisen klopfen an der Tür unterbrochen. Vorsichtig sagte ich: “herein” die Tür ging auf - hoffendlich ist es nicht Jessica.
“Melinda, ich bin’s Leandro. Du hast was bei mir vergessen, darf ich reinkommen?” ich wurde wider nervös
“Na klar, kommen sie rein” Sie?? Seit wann sag ich zu Leandro Sie??
Er grinste nur. “Danke. Hier, ich lege es dir auf den Schreibtisch” er legte das Buch hin und wollte gleich wider gehen - kein wunder, ich war in Unterwäsche und mein Oberkörper war nur mit einem, fast durchsichtigem Negligé an. “Nein warte, ich hab’s immer unter dem Kopfkissen. Man weiss ja nie wenn Jessica reinkommt.” zögern kam er wider rein, schnell zog ich die feine, dünne decke bis zum hals. Aber viel nützte es nichts, die umrisse meiner brüste sah man immer noch.
Er nahm das buch und kam langsam auf mich zu - darauf bedacht das er nur in mein Gesicht schaut. “Hier” schnell nahm ich es zu mir und murmelte: “danke” er drehte sich wider um, doch dann hatte er seine Meinung geändert und blieb stehen, doch er schaute mich nicht an. “Melinda, das vorhin, ich wollte dir..”
“ich weiss es war ein Fehler und das wollte ich nicht. Du bist erwachsen und mein Lehrer und Mentor. Es tut mir so leid” ich setzte mich ein bisschen auf und die Decke rutschte wider runter. Aber das war mir egal.
“Nein Melinda, ich habe es genossen, es war wunderschön!” Leandro drehte sich um und sah mich an, seine Augen weiteten sich. Erst jetzt bemerkte ich dass man meine Brüste sah - also nicht nackt, durch das Negligé.
Schnell zog ich die decke wider hoch und lief rot an. “tut mir leid” mit
Einem - hoffte ich zumindest - glaubwürdigem lächeln sah ich ihn an.
“ich - du, ich geh dann mal wider. Gute Nacht Melinda” sichtlich nervös ging er aus dem Zimmer.
Dies war nun die zeit, das ich den ersten Eintrag in das Tagebuch machte.
Liebes Tagebuch - Vollmonds Kind
Ich bin es, die neue Melinda Soul. Ich hoffe es macht dir nichts aus das ich einfach rein schreibe.
Nun, ich bin seit zwei tagen in diesem Gruseligem Haus und habe schon ziemlich viel erlebt. Angefangen hat es mit dir *grins* du hast mir einen ziemlich grossen schrecken eingejagt. Doch nun hab ich mich an dich gewöhnt, doch Jessica. Sie kam mir von Anfang an schon komisch vor, zu freundlich. Und Leandro - wo wir schon beim wichtigsten Thema sind - hat mir gesagt das ich mich vor ihr in acht nehmen solle, da sie dieses Haus für sich haben möchte. Na klar, sie darf es ruhig haben, ich will es nicht. Aber ich habe angst!! Ich habe fürchterliche angst davor was sie mit mir anstellen könnte. Ja, ich weiss Leandro wird auch mich aufpassen ... Aber immer wird er ja wohl auch nicht da sein. Apropos Leandro, ich habe heute heftig mit ihm geflirtet.
Ich ging in sein Büro da ich rat brauchte wegen den einträgen von der anderen Melinda Soul, und da hab ich auf einmal seine nackte Brust geküsst. Aber wie und warum weiss ich nicht, ich war auf einmal in seinem bann und konnte nicht mehr richtig denken. Danach ging ich sofort wider in mein Zimmer und hab dich - nicht extra - bei ihm vergessen. Danach kam er zu mir und ich habe nur ein Negligé an und dass hat ihn voll angemacht. Er konnte den blick fast nicht mehr von mir abwenden.
Was soll ich jetzt nur tun? Ich habe morgen wider unterricht bei ihm und ich weiss nicht wie ich mich beherrschen soll. Naja die frage ist eher, kann er es!? *grins*
Also dann, ich muss jetzt schlafen. Ich muss um halb sieben im Klassenraum sein.
Gute Nacht MelindaPhu, ich konnte mich beherrschen!” Ich wusste nicht was ich tun sollte, sie war so wunderschön, so göttlich. Aber ich war nicht das was sie dachte, ich war ein Monstrum!
Wie kann ich ihr nur begreiflich machen dass ich nicht gut für sie bin? Wie kann ich mich von ihr fern halten und gleichzeitig beschützen? Na die antwort ist leicht, gar nicht!! Ich muss einfach den Strengen Lehrer wie immer spielen und versuchen ihr nicht zu nahe zu kommen. Doch ich schaff das nicht.
Ich lies mich auf das bett fallen und dacht Nacht, dachte darüber nach wie ich sie entweder in das machen konnte was ich bin oder wie ich sie von mir fern halten sollte.
“Du weisst dass du das nicht kannst” sofort sprang ich auf.
“Jessica verschwinde du Biest!”
“Nana, nicht so frech! Du weisst so gut wie ich das ich - wie jedes Mal - siegen werde. Du kannst sie nicht beschützen! Du konntest keine beschützen.” sie lächelte mich hämisch an. Zorn stieg in mir hoch...
“Du wirst schon sehn du kleine mist Ratte, sie ist anders als die anderen und sie kann sich selbst beschützen!” sie fing an zu lachen, und das klang überhaupt nicht schön. Wie eine verschrumpelte alte Hexe.
“Na schön, wenn du meinst! Wir werden es ja sehn” immer noch lachend ging sie wider hinaus.
Zugegeben, sie hatte recht. Ich konnte Melinda nicht beschützen, ich konnte es noch nie! Und deshalb darf sie nie, und ich meine wirklich Nie etwas für mich empfinden. Aber was ist wenn es zu spät ist? Was ist wenn sie schon etwas für mich empfindet? Dann sind wir alle verloren!!
Sagte eine kleine stimme in mir.
Ja da hast du wohl recht. Doch das muss man verhindern können.
Als ich über die verschiedenen Möglichkeiten nachdachte, vielen mir auf einmal die Augen zu und ich schlief.
Was soll ich bloss tun? Leandro wird Melinda nun noch mehr beschützen als zuvor. Und er ist stark ... Ich kann, und konnte ihn noch nie besiegen! Und wenn er Melinda zu seines gleichen macht, dann werde ich diesen Kampf verlieren.” verzweifelt laufte Jessica in ihrem Zimmer hin und her.
“Du wirst nicht versagen. Ich werde Leandro einen Deal vorschlagen, bei dem er nicht nein sagen kann.”
“Hm.. Du meinst so wie bei Zeio stimmts?”
“Genau, wie bei Zeio” er grinste wie ein Teufel. “Oh Xavier, du bist ein Genie.” Jessica springt auf Xavier zu und küsst ihn wild, dass ging so weiter bis zum Tagesanbruch.
~
Ich musste blinzeln. “Oh Mensch ich hab vergessen die Jalousienen runter zu tun. Wie spät ist es eigentlich?” ich schaute auf die Uhr “oh nein, schon so spät!! Ich komme zu spät zum Unterricht” schnell zog ich mich um - da ich in meinen Kleidern eingeschlafen bin - und huschte in das Klassenzimmer. Melinda wartete schon auf mich und, sie hatte was mit ihrem Rock gemacht... Sie hatte ihn gekürzt, so dass man ihre Oberschenkel sehen konnte. Sie sah hinreisend aus.
“Guten morgen Melinda, tut mir leid für die Verspätung.”
“Ist kein Problem, ich kam auch ein bisschen zu spät” sie lächelte mich ziemlich verführerisch an, also sie machte es mir nicht gerade leicht!
Ich kramte in meiner Mappe herum um mich abzulenken. “Na, wo waren wir gestern?” Melinda musste sich zwingen wegzuschauen.
“Ähm, wir haben beim Kolosseum als es erbaut wurde.” Sie sah mich lächelnd an, doch als sie meinen strengen Lehrer blick gesehen hatte, huschte ihr lächeln davon. Ich fand dies irgendwie amüsant. “Das ist vollkommen richtig. Das Kolosseum (antiker Name: Amphitheater Novum oder Amphitheater Flavium) ist das grösste der im antiken Rom erbauten Amphitheater und der grösste geschlossene Bau der römischen Antike überhaupt. Zwischen 75 und 80 n. Chr. erbaut, ist es heute eines der Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der alten Römer.” ich sah ihr zu wie sie alles fleissig nach schrieb. Und so ging es weiter bis die stunden um war. “so, das wär’s für heute. Noch einen schönen Mittag.” ich ging Richtung Tür, doch ich musste sie noch einmal anschauen. Sie war so wunderschön.
Nach dem Mittagessen ging ich etwas in den Garten spazieren, ich setzte mich vor das Portal in die Magierwelt. “Bald muss ich wider hier durch, endlich in mein Zuhause.” etwas raschelte hinter mir.
“Hallo Leandro, kennst du mich noch?”
“Xavier!!” ich schaute ihn skeptisch an. “Was willst du hier?”
“Ach nichts besonderes, ich wollte nur mal schauen wie es mit Melinda lauft.” er grinste herausfordernd an, doch ich gab ihm keine antwort. “na wies aussieht gut. Hör mal Leandro, ich hab deine Eltern gesehen, im Verlies bei der Grotte im Schattenwald. Es sieht nicht gut aus um sie, doch ich könnte dir helfen sie zu retten. Du müsstest nur einen kleinen Deal eingehen.” ich wurde hellhörig, ich wusste zwar dass ich auf ihn nicht hören durfte, doch meine Eltern waren schon seit fast einem Jahrhundert in diesem Verlies eingesperrt. Warum weiss jedoch niemand. “Was ist das für ein Deal?” meine Skepsis kam in den Vordergrund, doch ich schob sie wider nach hinten. “ich rette deine Eltern und du wirst ein Todesengel. So einfach ist das.”
Naja, ein Engel bin ich ja schon. Aber ein Todesengel? Dies muss ich mir wirklich sehr gut überlegen. Als Todesengel muss man Aufträge vom “Boss” annehmen, und dieser “Boss” ist so rein zufällig Xavier.
Ich bekam einen harten Stoss in die Rippen, der mich aus meinen Gedanken riss. “Deal ob no Deal?” ich schüttelte verzweifelt den kopf. “Deal” mit einem Handschlag wurden mein Schicksal besiegelt. “Du wirst ein Todesengel sein nach dem die nächste Sonne aufgeht” ich sah ihn schockiert an. Doch er lachte, das lachen eines Teufels und verschwand. Doch nicht ganz, “noch was, sag nichts an Melinda von unserem Deal!!” und dann war er endgültig fort.
Benommen und in Gedanken versunken ging ich zurück in mein Zimmer. Ich hoffte dass ich allein war, doch diese Hoffnung verschwand so schnell wie sie gekommen ist. “Melinda, was tust du hier?” sie hatte ein hautenges, schwarzes Oberteil an, mit einem ziemlich grossem ausschnitt und sehr enge Jeans. “ich, ich wollte die Hausaufgaben abgeben, also die von gestern. Wir haben sie vergessen.” sie legte sie auf den Tisch und ging wider Richtung Tür.
Dabei streifte sie mich, und ein süsslicher Honig duft kam mir entgegen, da konnte ich nicht mehr. Ich packte sie und küsste sie hemmungslos.
Nach einer weile - nein, nach ein paar stunden - hörten wir auf uns zu küssen. “du hast wohl in deinem Tagebuch rausgefunden was mir gefällt!?” sie lief rot an und schaute auf den Boden. “tut mir leid, aber ich konnte dir einfach nicht widerstehen.”
“für das musst du dich nicht entschuldigen, ich konnte dir auch fast nicht widerstehen. Und nun hast du es geschafft mich rumzukriegen” ich grinste sie an, sie mich auch. Ich schaute auf die Uhr, du musst langsam in dein Zimmer. Ich werde später noch mal schnell zu dir rüber kommen wenn ich die Aufgaben korrigiert habe.” sie stand traurig auf und ging zur Tür. “Und noch was, ich möchte das du - und hör mir genau zu. Ich möchte das du, bevor die Sonne aufgeht in den Garten und zum grossen Vollmondstein am im Brunnen gehst. Und dort dein Amulett reinsteckst und sagst; Die Götter des Mondes, lasst mich rein. Danach geht ein Portal auch, dort schreite ein und du bist in der Magischen Welt. Ich werde nachkommen, doch diese Welt musst du alleine betreten. Has du alles verstanden?” Sie spulte alles ihn ihrem kopf noch mal ab. “Ja hab alles verstanden, gute Nacht und bis später.” sie ging hinaus und in ihr Zimmer.
~
Dieser Mann küsst einfach zu gut!! Ich kaute an meiner Unterlippe herum als ich plötzlich etwas Unheimliches spürte. “hallo, ist da jemand?” ich kroch unter die decke, in der Hoffnung er oder sie oder diese ding findet mich nicht.
“hallo meine kleine süsse” ich starb fast vor schreck als diese unheimliche stimme neben meinem Kopf ertönte. “oh hab ich dich erschreckt?”
Dieser Typ - es war eindeutig eine Männerstimme - streichelte mich am kopf und murmelte etwas. Schlagartig war ich in seinem Bann, ich konnte nicht mehr selber denken, atmen oder laufen. Es war die reinste Hölle für mich.
“komm her kleine, komm zu mir!” sofort machte ich das was er mir sagte. Ich lief in seine arme und gab meinen Hals frei. “ja so ist fein, du hast so einen wunderschönen hals. Und dieser Geruch ...” er riss mir das Nachthemd runter und küsste meinen ganzen Körper, ich fühlte mich so klein, so schwach.
Er entblösste seine Zähne und biss mir Qualvoll in den Hals. Es tat so weh!! Doch ich konnte weder schreien noch um Hilfe rufen, ich war immer noch in seinem Bann gefangen.
“So meine süsse, jetzt bist du das gleiche wie ich.” er schmeisste mich zurück auf das bett und lies mich alles vergessen was passiert war. Ich lag da wie in Trance als Leandro rein kam. “Melinda!! Melinda was ist passiert??”
Er schüttelte mich und dabei viel mir das lange Haar von den schultern und er sah den biss. “oh nein.. Xavier war da! Komm meine kleine, ich zieh dir zuerst was an.” er ging zum Schrank und suchte mir was, dass zur Magierwelt passte, als er es gefunden hatte zog er mich ganz vorsichtig an. Darauf bedacht mich nicht an den falschen stellen anzufassen.
Als Leandro alles eingepackt hatte - mein Tagebuch und einen Poncho - trug er mich zum Stein. Ich bekam zwar alles mit, doch ich realisierte es nicht.
Als das Portal aufging gab er mir noch einen letzten Kuss und flüsterte: “es wird alles wider gut, wir werden uns wider treffen.” und legte mich hinein.
Das Portal schloss sich wider und ich war in der Dunkelheit gefangen. In Trance und ohne irgendwelche Ahnung wo ich ihr bin.
Ich war wider im Zimmer “Xavier!!! Was hast du getan???”
Xavier tauchte neben mir auf und grinst mich hämisch an. “ich hab sie nur zu meines gleichen gemacht. Ich spürte das sie es wollte.” er grinste immer noch, so sah er aus wie der Teufel höchstpersönlich und ich hab mit dem einen Deal gemacht. “Ja, ich bin der Teufel höchstpersönlich und du hast mit mir einen Deal gemacht. Und ja, du wirst Melinda vergessen und sie dich auch!”
Ich war am Boden zerstört. Ich wusste nicht mehr weiter, ich konnte nicht mehr denken. Ich war voller Wut, und wollte diesen Mann, der uns das angetan hat umbringen. “Du Mistkerl!!! Ich bring dich um!!” ich stürzte mich auf Xavier, doch er war weg. Einfach verschwunden.
Verzweifelt setzte ich mich aufs Bett, ich sass einfach nur still da und schaute in eine ecke als auf einmal eine Zornerfüllte stimme in meine Kopf auftauchte; “Leandro, du hast keine Chance gegen mich, ich bin unsterblich!!” er lachte grauenhaft, mir stellte es alle häärchen im Nacken hoch. “Und wenn wir schon dabei sind, du heisst ab jetzt Darkness und deinen alten Namen wirst du für immer vergessen!” nun war er endgültig fort.
Es war Dämmerung, nicht mehr lange und ich verwandelte mich. Was hab ich bloss getan? Ich hab Melinda in Gefahr gebracht und mich zu einem Todesengel gemacht.
Ich legte mich hin, ich wusste nicht ob es weh tun wird. Ich wusste nur eines, ich werde böse sein, meine Flügel werden Schwarz und ich werde mich äusserlich auch verändern.
Ich schlief allmählich ein, doch auf einmal ging ein fürchterlicher Schmerz durch meinen Körper. Ich war wie betäubt und allmählich fing ich an mich zu verändern, einen Flügel wurde schwarz, mein Haar wurde lang und silbern, ich bekam mehr Muskeln und in meinem innern wurde ich sehr böse. Mein herz wurde zu Stein und meine Seele wurde schwarz. Schlagartig war ich wach, meine Sachen passten mir nicht mehr, also ging ich zum Schrank und suchte mir andere Sachen raus. Ich fand einen langen schwarzen Mantel mit Metall auf den schultern. Und noch ein paar andere Kleinigkeiten.
Als ich mich umgezogen hatte ging ich zum Vollmonds Stein, ich wollte ins Portal steigen als ich aufgehalten wurde. “Na, du hast wohl den Deal gemacht. Und, wie fühlt sich böse sein an?” es war natürlich Jessica, sie grinste hämisch. “verschwinde du Hexe!” sie kam auf mich zu und hielt mich fest. “ich hab nur eine frage, kennst du eine Melinda Soul?” ich sah sie fragend an. “von wo sollte ich eine Melinda Soul kennen? Du bist echt bescheuert weisst du das?” ich riss mich los und wollte zum zweiten Mal durch das Portal als sie mich noch mal festhielt. “Ach nur so. Und ja, ich bin bescheuert, ich bin ja auch eine Hexe. Und noch was, Xavier hat mich beauftragt, bevor du in das Portal gehst sollst du noch einen gewissen Zeio finden. Er versteckt sich irgendwo in Paris. Die Menschen können deine Flügel nicht sehen, nur wir. Also, dein Helikopter wartet schon, er bringt dich nach Paris.” sie grinste noch mal und ging dann durch das Portal. Ich seufzte.
Na toll, jetzt darf ich noch so ein Naiver Magier suchen! Ich ging also zum Helikopter und suchte diesen Penner.